"Nachdem ich diese Etappe gewonnen habe, kann ich bestätigen, dass der Col de la Bonnette ein beängstigender Anstieg ist. Wenn man ihn im Training fährt, kann man den letzten Kilometer auslassen, aber im Rennen war er heute sehr hart. Zwischen dem Giro und der Tour hatte ich eine harte Trainingsperiode und kannte den heutigen letzten Anstieg sehr gut. Mit dem Team haben wir es gut geplant und genau so gemacht, wie wir es geplant hatten. Unser Rennen war zu 100 % perfekt. Mein Ziel war es heute, die Etappe zu gewinnen, aber als ich mich den letzten beiden Kilometern näherte, fühlte ich mich ein wenig ausgelaugt. Ich habe Richard Carapaz und Simon Yates noch eingeholt und konnte Matteo Jorgenson einholen. Als es an der Zeit war, ihn zu überholen, habe ich nochmal richtig reingetreten, um ihn mit Tempo zu überholen. Er war heute sehr stark, wie auch alle anderen Fahrer in der Ausreißergruppe. Ich ziehe den Hut vor ihnen.
Ich bin sehr zufrieden. Die Marke von fünfzehn Tour-Etappensiegen zu erreichen, ist schon beachtlich. Jetzt habe ich einen guten Vorsprung. Morgen kann ich die Fluchtgruppe bis zum Ende ziehen lassen. Ich werde die letzten beiden Tage der Tour auf den Straßen fahren, auf denen ich meine gesamte Profikarriere trainiert habe."
