"Es war schon ein stressiges Finale. Ich habe den großen Sturz gehört, als er 12 Kilometer vor dem Ziel passiert ist, aber erst im Ziel hat mir jemand gesagt, dass Primoz [Roglic] gestürzt ist. Das ist wirklich niederschmetternd. Er war bereits in sehr guter Form, und ich konnte spüren, dass er mit jeder Etappe besser wurde. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er in den nächsten Tagen um die Gesamtwertung gekämpft hätte. Es ist sehr traurig, dass ihn ein Sturz getroffen hat. Ich hoffe, dass es ihm gut geht, dass er sich schnell erholt und dass er sich zurück ins Rennen kämpfen kann. Ich hatte erwartet, dass meine Beine heute müder sein würden. Es war eine sehr schnelle Etappe mit viel Auf und Ab. Eigentlich ziehe ich dieses Tempo dem superleichten Rhythmus vom Dienstag vor. Bei diesem Tempo drehen sich die Beine weiter, und es fühlt sich für mich besser an. Auf den letzten Kilometern war es allerdings ziemlich heiß.
Morgen steht eine weitere Sprintetappe an, die wegen des Windes kompliziert werden könnte. Es wird wahrscheinlich ein anstrengender Tag werden, wie viele andere bei dieser Tour de France. Mit Remco [Evenepoel] verstehe ich mich sehr gut, und ich genieße es, zum ersten Mal richtig mit ihm zu fahren. Ich weiß nicht, ob wir uns in den Bergetappen gegenseitig helfen werden... Daran denke ich gar nicht. Wir brauchen einfach gute Beine für diese Etappen. Zu Beginn der Etappe hat mich jemand von hinten angefahren und die Kette blieb zwischen Rahmen und Rad stecken, so dass ich das Rad wechseln musste. Ich bin nicht gestürzt und habe mich nicht verletzt, es ist also alles in Ordnung."
