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Zweiter Sieg für Riblon

Tour de France 2013 | Etappe 18 | Gap > Alpe d'Huez

Neun Ausreißer
Bereits auf den ersten Kilometern lösen sich mehrere Initiativen ab, aus dem Hauptfeld auszuscheren, die auf dem Anstieg hinauf zum Col de Manse schließlich Substanz bekommen. Zunächst greift Tejay Van Garderen (BMC) an, dann Ryder Hesjedal (GRS), der als Erster über den Pass geht. Bei km 14 bildet sich auf Initiative von Sylvain Chavanel in mehreren Wellen eine Gruppe von neun Fahrern mit Moreno Moser (CAN), Tejay Van Garderen (BMC), Jens Voigt (RLT), Arnold Jeannesson (FDJ), Christophe Riblon (ALM), Andrey Amador (MOV), Sylvain Chavanel (OPQ), Lars Boom (BEL) und Tom Danielson (GRS).

Van Garderen beschleunigt
Das Team Saxo-Tinkoff schickt Sergio Paulinho und Nicolas Roche nach vorn, um die Verfolgung der Ausreißer aufzunehmen, und sorgt damit für Unbehagen. Die beiden Teamkollegen von Contador in Sandwichposition kommen nie näher als 4’30’’ an die Anreißer heran, aber veranlassen die Formation Sky, das Tempo hoch zu halten. Die Angreifer erreichen einen maximalen Vorsprung von 8’25’’, der sich am Col d’Ornon leicht auf 7’45’’ verkürzt. Der Zusammenhalt der Gruppe zerbricht auf der Abfahrt ins Tal von Oisans, wo Moser, Van Garderen, Riblon, Chavanel und Boom in Führung gehen. Die Ausreißergruppe formiert sich an den ersten Ausläufern des Anstiegs nach L’Alpe d’Huez sofort neu, aber 10 km vor dem Gipfel beschleunigt Tejay Van Garderen, um den Großteil des Anstiegs im Alleingang zu absolvieren. Auf dem letzten Kilometer wird er jedoch von Moser und Riblon eingeholt, mit denen er bis zum Col de Sarenne zusammenbleibt.

Contador und Kreuziger gemeinsam auf Talfahrt
Dahinter hat die Auseinandersetzung zwischen den Favoriten noch nicht wirklich begonnen, aber einige Fahrer nutzen diese Lauerphase, um einen Gegenangriff zu starten. So bildet sich auf halbem Weg nach L’Alpe d’Huez eine Gruppe mit aufeinanderfolgenden Angriffen von Rolland (EUC), Pels (VCD), Nieve (EUS) und Andy Schleck (RLT). Der Kampf der Titanen ist eröffnet, mit einer ersten Beschleunigung von Contador und Kreuziger auf der Abfahrt vom Col de Sarennne, aber die beiden Teamkollegen fahren nur gut 20 Sekunden Vorsprung heraus und werden 25 km vor dem Ziel von der Gruppe um das Gelbe Trikot eingeholt.

Riblon schüttelt Van Garderen ab
Die Abfahrt bringt den Führenden der Etappe indes keine Entspannung: Van Garderen muss aufgrund eines technischen Problems anhalten, Riblon wird ausgebremst, weil er kurz von der Straße abkommt, ohne zu stürzen, aber so kann Moser sich an die Spitze setzen. Trotz allem ist das Trio im Tal von Oisans wieder vereint. Es geht mit 5’15’’ Vorsprung auf das Hauptfeld auf den Schlussanstieg. Tejay Van Garderen setzt sich von Neuem ab, um die letzten 12 km im Alleingang zu gehen. Christophe Riblon fällt leicht zurück, hält den Abstand aber mit 40’’ überschaubar und beginnt auf den letzten 4 km, sich an den Amerikaner heranzuarbeiten, der schwächelt. Riblon bringt 2 km vor der Ziellinie die Energie auf, zunächst zu Van Garderen aufzuschließen und ihn dann sofort zu überholen. Der Fahrer von BMC hat dem nichts entgegenzusetzen und muss seinen Rivalen im Kampf um den Etappensieg ziehen lassen.

Angriff von Quintana und Rodriguez
Das Favoritenfeld wird zunächst von einem kollektiven Angriff von Movistar zu Beginn des Schlussanstiegs durchgeschüttelt. Dieser Zug vereitelt die Initiative von Schleck und Rolland und veranlasst Chris Froome mit einer zweimaligen Beschleunigung 11 km vor dem Ziel, zum Angriff überzugehen. Diesem Antritt fallen gleichzeitig Contador und Kreuziger zum Opfer, nicht aber Quintana, der dranbleibt. Das Duo bekommt anschließend Verstärkung von Joaquim Rodriguez, dann von Richie Porte. Der Mann im Gelben Trikot schaltet wie auch Van Garderen 5 km vor dem Ziel etwas zurück, was es Quintana und Rodriguez ermöglicht, ihren Vorsprung auszubauen und in die TOP 5 der heutigen Etappe zu fahren. Auf der Ziellinie konsolidiert der Träger des Gelben Trikots als Siebter jedoch seine Position in der Gesamtwertung, in der er jetzt mit über fünf Minuten Vorsprung auf Contador führt.

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