Die Bergankünfte am Mont Ventoux haben fast immer Geschichte geschrieben, vom Zeitfahren, das Charly Gaul 1958 für sich entschied, über den tragischen Tod Tom Simpsons 1967, den Sieg des völlig verausgabten Eddy Merckx 1970 oder die Übernahme des Gelben Trikots durch Jean-François Bernard nach einem Bergzeitfahren im Jahr 1987 bis hin zur Machtdemonstration von Chris Froome, der 2013 auf dem Weg zu seinem ersten Gesamtsieg die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr. Die letzte Ankunft im Jahr 2016 war jedoch die spektakulärste. Die Wetterverhältnisse zwangen die Organisatoren nämlich dazu, die Ankunft auf die Höhe von Chalet Reynard vorzuverlegen, wo Thomas De Gendt aus der Ausreißergruppe gewann. Dahinter wurde Chris Froome in einem Zuschauergetümmel zu Fall gebracht und musste den Anstieg – wirklich einmalig – ein kurzes Stück zu Fuß fortsetzen!
- Zum 11. Mal Etappenort
- Gipfel (1912 m) der Monts de Vaucluse in den Alpen (84)