"Ich habe mich auf der ersten Etappe überhaupt nicht gut gefühlt, aber ich habe es geschafft, in den letzten Tagen wieder ein gutes Gefühl zu bekommen. Der Tag war für die Ausreißer nicht einfach, da die Teams in der Gesamtwertung das Rennen schwer machen wollten und wir daher nie mehr als zwei oder drei Minuten Abstand hatten, was schade war. Aber als ich erst einmal in der Ausreißergruppe war, wollte ich es bis zum Ende versuchen.
Ich habe es geschafft, bei meiner ersten Tour auf das Podium zu kommen, und das ist eine sehr gute Sache. Ich habe mir den Traum eines jeden Radfahrers erfüllt. Was erwarte ich vom Rest der Tour? Leiden und lernen! Das Ziel ist nicht, auf dem Podium für den kämpferischsten Fahrers zu stehen, sondern eine Etappe zu gewinnen. Ich werde weiterhin nach Ausreißergruppen Ausschau halten, denn um in der Lotterie zu gewinnen, muss man Lose kaufen. Es gibt auch Teamkollegen wie Fernando Gaviria, die gute Beine gezeigt haben und vor sich Etappen haben werden, die ihren Qualitäten entsprechen, also müssen wir sie unterstützen".
