"Tadej Pogacar hat wieder seine Qualitäten gezeigt. Wir wissen, dass er sehr explosiv ist, wenn er angreift. Und ich habe es versucht, aber ich konnte ihm nicht folgen. Ich konnte den Gipfel nicht allzu weit von Vingegaard entfernt überfahren, also war es gar nicht so schlecht. Dann habe ich mich in die Abfahrt gestürzt und bin ein bisschen zu viel Risiko eingegangen, das hätte ich beinahe teuer bezahlt. Ich bin zwei oder drei Mal auf nassen Abschnitten ausgerutscht und habe daher ein bisschen das Vertrauen verloren. Die anderen haben mich eingeholt und ich konnte mit Vingegaard das Ziel erreichen. Letztendlich konnte ich mir im Sprint den zweiten Platz sichern.
Ich wusste, dass ich für diese Etappe bereit sein musste. Ich bin vielleicht nicht hundertprozentig fit, aber es war ein guter Start. Ich habe mir gesagt, dass ich eine Top-5-Platzierung erreichen will, und wenn man bei einer Bergetappe der Tour Zweiter wird und in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegt, dann ist das ein Zeichen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, aber es ist ein langer Weg. Was den Gesamtsieg angeht, so ist das Rennen noch lang, Tadej kann einen schlechten Tag haben, und ich konzentriere mich ohnehin lieber auf das, was ich mit meinem Team erreichen kann. Wir werden bis Nizza kämpfen und auf jeden Fall ist alles in Ordnung und ich habe Spaß".