"Wir haben gemerkt, dass der Sieg etwas schwieriger werden würde, als wir gedacht hatten, und so war es dann auch. Richard Carapaz und ichsind nicht gut zusammen gefahren, und sie haben uns von hinten eingeholt. Der Grund dafür, dass die Ausreißer es nicht bis zum Ende geschafft haben, war jedoch nicht dieser Moment, sondern die mangelnde Zusammenarbeit in anderen Momenten und dass einige Teams uns daran gehindert haben, einen größeren Vorsprung zu erlangen. Auf jeden Fall waren wir dem Sieg sehr nahe.
Ich habe diese Etappe und diese Tour genossen und einen ganz anderen Radsport kennengelernt als den, den ich bisher erlebt habe. Ich konnte meinen Teamkollegen helfen: Fernando bei den Sprints, anderen bei der Jagd nach einer Ausreißergruppe... und heute haben sie mir geholfen. Aber man bezahlt mich dafür, dass ich um die Gesamtwertung kämpfe, und das werden wir auch bei der Vuelta tun. Die Auszeichnung für den kämpferischsten Fahrer ist nicht der Grund, warum ich auf dem Podium stehen möchte. Es ist jedoch schön, dass die Tour-Organisation die Art, wie ich heute Rennen gefahren bin, anerkennt und schätzt."
