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Philipsen mit Hattrick

Tour de France 2023 | Etappe 7 | Mont-de-Marsan > Bordeaux

Wie erwartet kam es auf der langen Geraden in der „Hauptstadt der Sprinter“ zu einem „Sprint Royal“. Lange hatte mit Simon Guglielmi ein mutiger Solist das Bild der Etappe bestimmt. Doch weder er noch seine späteren Begleiter konnten ihre Attacken erfolgreich beenden. Nach 170 km und bei über 30 Grad war zum dritten Mal Jasper Philipsen der Schnellste, obwohl Rekordhalter Mark Cavendish ihm den Sieg fast noch weggeschnappt hätte. 

Highlights - Etappe 7 - Tour de France 2023

Erst 4, dann 3, dann 2, dann einer - so die Zusammenfassung der Aktivitäten der Ausreißer auf den ersten Kilometern. Übrig blieb Simon Guglielmi (ARK). Er setzte seine Flucht als Solist konsequent fort. Und da das Feld ihn gewähren ließ, wuchs sein Vorsprung auf über 7 Minuten an. Als die Teams von Lotto Dstny (LTD) mit Caleb Ewan und Alpecin-Deceuninck (ADC) mit dem Träger des Grünen Trikots an der Spitze des Feldes beschleunigten, schmolz der Vorsprung wie Butter in der heute besonders kräftig scheinenden Sonne. Nach 50 km Alleinfahrt auf weniger als die Hälfte. Bei der Sprintwertung nach 88 km in Grignols war Gugliemli nur noch 1’40’’ vor dem immer schneller werdenden Feld. Erster dennoch der heutige Alleinunterhalter Gugliemi, der am Starttag der Tour seinen 26. Geburtstag feiern konnte. Hinter ihm gewann Binian Girmay den Sprint des Feldes vor Philipsen, Coquard, Meeus, Pedersen & Co. Danach nur noch 40 Sekunden Distanz. 

Zwei Landsleute leisteten Guglielmi Gesellschaft

Den knappen Abstand nutzten Pierre Latour (TEN) und Nans Peters (ACT) und schlossen 73,7 km vor dem Ziel zu Guglielmi auf. Durch eine Tempoverschärfung gelang es dem Trio, den Vorsprung auf mehr als eine Minute auszubauen. Weiter kaum besondere Ereignisse, wenn man von technischen Defekten z.B. bei Cavendish oder van der Poel absieht. Das Feld erhöhte etwa 45 km vor Bordeaux das Tempo und holte kräftig auf. Im Anstieg zur einzigen Ein-Punkt-Bergwertung konnte der lange alleine führende Guglielmi dem Antritt seiner Kollegen nicht folgen. Zum Trost erhielt er später die Auszeichnung „kämpferischster Fahrer“. Den einen Punkt holte sich Latour. Sein Team versuchte das Tempo des Feldes zu drosseln - erfolgreich. Der Vorsprung wuchs auf über 70 Sekunden an. Auch weil die beiden Vollgas fuhren. Jetzt erhöhte aber auch das Peloton die Trittfrequenz. Erst langsam schmolz der Vorsprung. 15 km vor dem Ziel waren die Sprinterteams längst in Position. Auch das Gelbe Trikot zeigte sich vorne.

Sprint Royal in Bordeaux

Das Duo wehrte sich nach Kräften. 10 km vor der Place des Quinconces immer noch um 25 Sekunden. Das Feld jetzt immer schneller. Trotz komplizierter Kreisverkehre. Noch 6 km, Latour alleine 6 Sekunden vorne. 3 km weiter war auch für ihn Schluss. Jumbo vorne - Laporte vor Vingegaard zum Schutz vor Stürzen. Jetzt übernahmen die Sprinter. Alle suchten das Hinterrad von Philipsen, wieder bestens eskortiert von Mathieu van der Poel. Bauhaus eingeklemmt. Plötzlich schoss Mark Cavendish an allen vorbei. Doch das letzte Wort hatte wieder der schnellste Mann der diesjährigen Tour. Vom Hinterrad Cavendishs aus sicherte er sich vor dem letztmaligen Sieger in Bordeaux seinen dritten Erfolg. Dritter wurde Binian Girmay. Phil Bauhaus knapp hinter Jordi Meeus auf Platz 7. Bei den Trikotträgern keine Veränderung. Darf morgen ein Ausreißer jubeln?

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