„Es war heiß, es war lang… das Schlimmste war der Gegenwind am Berg. Wenn ich wirklich alles gebe, kann ich mich noch an die anderen dranhängen. Aber je länger du dranhängst, umso mehr musst du leiden. Wenn du erstmal losgelassen hast, kannst du dein eigenes Tempo fahren. Wenn du hinterherfährst, fährst du immer ein höheres Tempo als du eigentlich willst. Aber es geht halt um das Zeitlimit, darum musste ich so lange dranbleiben wie möglich. Wenn du schließlich im Gruppetto bist, ist es ok, es hätte schlimmer kommen können. Wir planen, wer an meiner Seite bleibt, wer das Tempo bestimmt. Die meisten Fahrer wissen, dass wir ein Team haben, das weiß, wie man es innerhalb der Karenzzeit ins Ziel schafft, ohne sich selbst zu töten. Manchmal kriegt man die Panik, aber wenn das passiert, ist es oft zu spät, denn dann verliert man den Fokus.“
Interview
11 Juli 2021
- 19:15
Mark Cavendish: "Hätte schlimmer kommen können"