161 Fahrer begannen die Etappe am Vogelpark in Villars-les-Dombes. Sechs davon rissen 9 km nach dem Start aus: Oliver Naesen (AG2R-La Mondiale), Anthony Turgis (Cofidis), Alberto Bettiol (Cannondale-Drapac), Serge Pauwels (Dimension Data), Thierry Hupond (Delko Marseille Provence KTM) und der Deutsche Nils Politt (Katusha-Alpecin). Gemeinsam fuhren sie bis zu 8'50“ Vorsprung heraus und überquerten die ersten beiden Bergwertungen gemeinsam.
AG2R schließt die Lücke, Aru Erster am Mont du Chat
AG2R, die Mannschaft von Romain Bardet, entschloss sich nach der Hälfte des Rennens, die Lücke zuzufahren. Am Mont du Chat wurden die Ausreißer nach und nach eingeholt. Alejandro Valverde (Movistar) lancierte die erste Attacke der Favoriten. Fabio Aru folgte, auch sein Teamkollege Jakob Fuglsang setzte nach. Aru überquerte die Bergwertung der höchsten Kategorie als Erster. Dahinter ließen sich Richie Porte (BMC) und Christopher Froome (Sky) auch von zahlreichen Attacken nicht aus der Ruhe bringen. Wenige Sekunden hinter dem Italiener fuhren sie über den Mont du Chat. Auch Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) hielt sich hervorragend und überquerte den Gipfel als Siebter, noch vor Valverde, Alberto Contador (Trek-Segafredo) und Romain Bardet.
Zielfoto bei Bergetappe
Auf der Abfahrt fuhren Porte, Froome und Fuglsang zu Aru auf. Gemeinsam fuhren die vier Richtung Ziel. Am letzten Kilometer attackierte Fuglsang, wurde jedoch wieder gestellt. Im Zielsprint sah erst Froome wie der Sieger aus, dann kam Porte und dann doch noch Fuglsang, der die Etappe hauchdünn gewann. Sein Teamkollege Aru wurde Vierter. Emanuel Buchmann erreichte das Ziel als Zehnter und rückt damit auf Rang acht der Gesamtwertung vor. Außerdem übernimmt er das Trikot des besten Jungprofis. Neuer Träger des Gelben Trikots ist Richie Porte. Thomas De Gendt musste am Mont du Chat abreißen lassen und kam über acht Minuten nach dem Tagessieger ins Ziel.