See you on 29th October for the announcement of the routes for the Tour de France and Tour de France Femmes with Zwift in 2025.

Ein erstes Gipfeltreffen

Zum ersten Mal seit Chris Froome zum Weltklasse-Rundfahrer gereift ist, kommt er ohne einen einzigen Saisonsieg zum Critérium du Dauphiné. In dieser Saison steht bei ihm nur ein zweiter Platz auf einer Etappe der Katalonien-Rundfahrt zu Buche. Geschlagen wurde der Brite ausgerechnet von dem Mann, der das Frühjahr beherrschte, wann immer es bergig wurde: Alejandro Valverde. „Il Imbatido“ (der Unbesiegbare) machte seinem Spitznamen alle Ehre und würde seinen zwei Siegen bei der Dauphiné (2008 und 2009) gerne noch einen dritten hinzufügen. Herausgefordert wird der Movistar-Kapitän dabei auch von seinem Landsmann Alberto Contador, der in dieser Saison bereits zwei Etappenrennen auf dem zweiten Platz beendete. Mit seiner Energie und seinem Temperament, das Contador zum Beispiel bei Paris-Nizza zeigte, könnte er beim Critérium du Dauphiné zu seinem ersten Gesamtsieg fahren.

Zahlreiche Herausforderer

Doch Chris Frommes Rivalen kommen nicht nur aus Spanien. Die größte Bedrohung stellte 2016 bei Dauphiné und Tour der Franzose Romain Bardet dar. Nach einem durchaus gelungenen Frühjahr will sich der Kapitän von AG2R weiter verbessern und noch näher an die Spitze rücken. Ähnliches gilt für den Iren Dan Martin, Dritter bei Paris-Nizza 2017 und der Dauphiné 2016. Außerdem ist da noch Richie Porte, der mit Siegen bei der Romandie-Rundfahrt und auf der Königsetappe von Paris-Nizza zeigte, wie sehr er sich seit seinem Weggang vom Team Sky weiterentwickelt hat.

Aufgepasst auch auf Andrew Talansky, den Dritten der Tour of California und Dauphiné-Sieger 2014, sowie auf den Kolumbianer Esteban Chaves auf seinem Weg zur ersten Tour de France, den Italiener Fabio Aru, der wegen eines Sturzes auf seine Teilnahme am 100. Giro d’Italia verzichten musste oder auch den Südafrikaner Louis Meintjes.

Deutsches Kontingent mit Buchmann und Martin

Aus deutscher Sicht darf man auf das Team Bora-hansgrohe gespannt sein, das mit Emanuel Buchmann und dem Tschechen Leopold König zwei Fahrer mitbringt, die im Gesamtklassement weit vorne landen könnten. Tony Martin (Katusha-Alpecin) nutzt das Critérium du Dauphiné ebenfalls als Härtetest vor der Tour de France und wird vor allem das Zeitfahren auf der vierten Etappe im Blick haben. Da das Rennen mit zahlreichen Anstiegen gespickt ist, dürfte es zu wenigen Massenankünften kommen. Falls es passiert, stehen beispielsweise Martins Teamkollege Rick Zabel oder Phil Bauhaus vom Team Sunweb parat.


Die 22 Teams mit ihren Protagonisten (Stand 26.5.)

Südafrika
Dimension Data: Boasson Hagen (Nor), Pauwels (Gbr), Kudus (Eri)
 
Deutschland
Team Sunweb: Barguil (Fra), Oomen (Ned)
Bora-Hansgrohe: König (Cze), Buchmann (Ger)
 
Australien
Orica-Scott: Chaves (Col), Gerrans (Aus), S. Yates (Gbr)
 
Bahrain
Bahrain-Merida: Brajkovic (Slo), Colbrelli (Ita)
 
Belgien
Quick Step Floors: D. Martin (Irl), Vakoc (Cze)
Lotto-Soudal: Gallopin (Fra), Benoot (Bel), Valls (Spa)
Wanty-Groupe Gobert: G. Martin, Offredo (Fra)
 
Spanien
Movistar Team: Valverde, Moreno, Jes.Herrada (Spa)
 
USA
BMC Racing Team: Porte (Aus), De Marchi (Ita), Roche (Irl)
Cannondale Drapac Team: Talansky (Usa), Van Baarle (Ned)
Trek-Segafredo: Contador, Zubeldia (Spa), Theuns (Bel)
 
Frankreich
AG2R La Mondiale: Bardet, Latour, Vuillermoz (Fra)
Cofidis, Solutions Crédits: Bouhanni, Simon (Fra), Navarro (Spa)
FDJ: Demare, Gaudu, Le Gac (Fra)
Direct Energie: Coquard, Sicard, Voeckler (Fra)
Delko Marseille Provence KTM: El Fares (Fra), Siskevicius (Lit)
 
Großbritannien
Team Sky: Froome (Gbr), Henao (Col), Kwiatkowski (Pol)
 
Vereinigte Arabische Emirate
UAE Team Emirates: Meintjes (Afs), Swift (Gbr), Ulissi (Ita)
 
Kazachstan
Astana Pro Team: Aru (Ita), Fuglsang (Den), Lutsenko (Kaz)
 
Niederlande
Team Lotto NL-Jumbo: Battaglin (Ita)
 
Schweiz
Team Katusha-Alpecin: Kristoff (Nor), T. Martin, Zabel  (Ger)

Folge uns

Erhalten sie exklusive informationen zur Tour de France

DE CLUB
DE | Appli mobile