"Als die zwei Gruppen zusammengelaufen sind war es relativ entspannt, weil das Feld uns ziehen gelassen hat. Wir hatten dann genug Vorsprung, weil jeder wusste, dass wir auf jeden Fall ankommen würden. Aber bis dahin sind wir eigentlich Vollgas gefahren die ersten 100 km, da im Feld noch kontrolliert wurde. Relativ entspannt, treten muss man natürlich immer, und das über 200 km. Es war warm, es ging immer hoch und runter.
Die Abfahrt war nicht entspannt. Ich habe natürlich viel riskiert, weil es um einen Etappensieg geht. Aber ich kannte die Abfahrt und wusste was auf mich zukommt. Ich bin über den Berg zu Sagan ans Rad weil ich wusste, auf der Abfahrt ist es schwer ihm zu folgen, denn er ist technisch der stärkste Abfahrer im Feld. Aber im Endeffekt konnte keiner sein Hinterrad halten. Im Berg sind wir einfach nicht Vollgas gefahren, weil jeder wusste dass Sagan auch der schnellste Sprinter ist."
Interview
20 Juli 2015
- 20:33
Simon Geschke: "Treten muss man immer"
