Christopher Froome: "Es war ein heftiger Tag"

"Es war am Col du Glandon, kurz vor dem Gipfel, als ih plötzlich merkte, das mein Hinterrad blockierte, weil sich ein Stein zwischen meinen Bremssattel und das Hinterrad geschoben hatte. Ich musste anhalten und mein Hinterrad drehen, damit der Stein sich löst. Leider war das genau der Moment, in dem Nibali beschloss, anzugreifen. Er sah, was ich machte, ich bin mir sicher, dass er sich umdrehte und sah, dass ich Probleme hatte - da hat er attackiert. Meiner Meinung nach macht man das nicht mit dem Führenden des Rennens, das ist unsportlich.

Es war heute ein heftiger Tag, vom Start weg ging das Rennen los. Alles in allem aber ein guter Tag, denn wir sind jetzt noch einen Tag näher, nur noch ein Tag echten Rennens. Man konnte sehen, dass Quintana eine starke Attacke fuhr. Ich habe versucht mein Tempo weiterzufahren und den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Außerdem wollte ich noch ein bisschen Kraft für morgen sparen. Es war ein harter Tag für die Mannschaft, gerade auch für Geraint (Thomas), der viel Zeit verloren hat und sich heute einfach leer fühlte. Er hat bislang so einen tollen Job gemacht, war jeden Tag für mich da, darum ist es wirklich traurig, dass er seinen vierten Platz verloren hat."

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