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Cav is back!

Tour de France 2015 | Etappe 7 | Livarot > Fougères

Ein Gelbes Trikot suchte man allerdings vergeblich – eine Entscheidung der Jury, nachdem der nach wie vor in der Gesamtwertung führende Tony Martin nach seinem schweren Sturz (offener Trümmerbruch im linken Schlüsselbein) nicht mehr zum Start in Livarot antreten konnte. Damit fuhr Christopher Froome als Gesamterster im Trikot seines Teams Sky. Als Fabian Cancellara ebenfalls in Gelb ausgeschieden war, hatte er allerdings seine Führung bereits eingebüßt.

Den Sprint des Feldes gewinnt Degenkolb vor Sagan und Greipel

Das Feld war in der hügeligen Bretagne bei guten äußeren Bedingungen schon in der ersten Stunde etwas schneller unterwegs als gestern: 40,3 Kilometer. Aber immer noch im langsamsten errechneten Schnitt. Ins Feld kam erst kurz vor der Sprintwertung in Argentan Bewegung. Etwas mehr als zwei Minuten nach Maté und seinen vier Kollegen übersprintete John Degenkolb vor Peter Sagan, André Greipel und Mark Cavendish die Linie. Damit verringerte sich der Vorsprung des Deutschen auf Sagan auf zwei Punkte...

Ausreißer an der kurzen Leine der Favoriten

Auch in der dritten Rennstunde blieb das Feld auf kurzer Distanz zur Ausreißergruppe. Sank der Abstand mal unter eine Minute nahmen die Sprinterteams wieder Tempo raus. Die Geschwindigkeit pendelte sich weiter im langsamsten Schnitt ein – um die 40 Sachen. Meist übernahmen Lotto-Soudal und Etixx-Quick Step die Führungsarbeit – die Teams von Greipel und Cavendish, die gestern beide wichtige Anfahrer verloren hatten: Greg Henderson bzw. Tony Martin. Erst auf den letzten 40 Kilometern gesellten sich Fahrer der Favoritenmannschaften dazu.

Rund 30 Kilometer vor Fougères starteten die Ausreißer Attacken – ohne den Mann im Bergtrikot. Der Afrikaner aus Eritrea hatte sich zuvor sich ins Feld zurückfallen lassen. Mehr Tempo, weniger Abstand: 15 Kilometer vor dem Ziel waren es noch 15 Sekunden. Das Quartett gab jedoch nicht auf. Maté und Feillu konnten sich absetzen. Doch elf Kilometer vor dem Ziel war auch für sie Schluss – fast 180 Kilometer hatten sie durchgehalten.

Das Finale in Fougères: Sprint Royal

Zwei Interessen kamen zusammen: Die Teams der Klassementfahrer wollten ihre Leader schützen, die Sprinterteams wollten ihre schnellen Leute positionieren: Lotto-Soudal und vor allem Giant-Alpecin und Etixx-Quick Step. Der letzte Kilometer: Katusha war vorne für Kristoff. Doch es kam zu einem echten Sprint Royal. Greipel etwas zu früh im Wind, Cavendish rechts an ihm vorbei, Sagan Dritter vor Degenkolb, für den das Finale einen Tick zu schnell war. Auch ohne Tony Martin konnte Ettix-Quick Step gewinnen – der zweite Etappensieg hintereinander nach Stybar gestern, der dritte insgesamt (Martin).

Die Trikots nach der 7. Etappe:

Christopher Froome übernimmt  das Gelbe Trikot. Zweiter ist nur elf Sekunden dahinter Peter Sagan, der sich an Tejay van Garden vorbeigeschoben hat. Das Grüne Trikot behält André Greipel mit jetzt 199 Punkten; das Bergtrikot bleibt auf den Schultern von Tekleheimanot, das Weiße beim erstaunlich spurtstarken Sagan, der meist auf sich alleine gestellt, stets weit vorne landet.

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