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Vincenzo Nibali: "Wir müssen tagtäglich auf der Hut sein."

"Es war ein sehr heißer Tag. Obschon ich aus Sizilien stamme, heißt das nicht, dass die Hitze mir Vorteile bringt. Zum Fahren bin ich alle Bedingungen gewohnt. Aber vor einem hintzebedingten Einbruch ist niemand sicher. Genauso können alle von Stürzen betroffen sein, heute hat es in meinem Team Michel Scarponi erwischt. Allerdings ist er ruhig geblieben und hat seine Energie nicht vergeudet. Ich brauchte ihn nicht unbedingt, da ich Fuglsang und Kangert an meiner Seite hatte. Abermals hat die Mannschaft toll gearbeitet, alle waren beteiligt. Wir müssen tagtäglich auf der Hut sein. Die tägliche Müdigkeit ist schwer zu bewältigen. Vor zwei Jahren war jeden Tag etwas los, das ist mir in Erinnerung geblieben. Im Peloton war es heute ziemlich hektisch, da Garmin das Tempo brutal angezogen hat. Cannondale und Orica haben dahinter hart gearbeitet, dann brachte die Attacke von Gallopin die Entscheidung.
Bis jetzt ist meine größte Leistung die von der 2. Etappe in Sheffield, weil das Tempo sehr hoch war, und starker Gegenwind herrschte. Ich hatte nur einen knappen Vorsprung auf das Peloton."

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