„Alberto Contador hat die Kontrolle über das Rennen übernommen. Der letzte Anstieg lag ihm mehr als mir, er war sehr explosiv. Als er seine Mannschaft an die Arbeit gesetzt hat, habe ich sehr schnell verstanden, was er vorhatte. Er hat mich angegriffen, aber ich habe mich ziemlich gut gefühlt. Ich habe bei der Wahl meiner Übersetzung einen kleinen Fehler begangen, die war etwas zu groß. Wir haben alle für die Anstrengungen der letzten Tage zahlen müssen. In meiner Mannschaft hat Kangert auf Fuglsang gewartet, der beinahe gestürzt ist, während Scarponi an meiner Seite geblieben ist. Wir haben sehr viel darüber geredet, wie wir reagieren sollten, wenn Contador die Tempoerhöhung einleiten würde. Wir haben jederzeit damit gerechnet, weil er Zeit gewinnen will, sobald er Gelegenheit dazu hat. Er hat sehr stark attackiert, und ich habe versucht, die Situation so gut wie möglich zu kontrollieren, ich habe im Übrigen allen Angriffen standgehalten. Doch dieses Rennen ist nicht nur ein Duell. Richie Porte ist da. Er sollte der Leutnant von Froome sein, es ist kein Zufall, dass er auf diesem Niveau ist. Ich habe auch Valverde gesehen, der ziemlich gut drauf zu sein schien, auch wenn er ein wenig Zeit eingebüßt hat.“
Interview
12 Juli 2014
- 19:29
Vincenzo Nibali: „Ich habe allen Angriffen standgehalten“