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Costa, eine Etappe in jedem Bein

Tour de France 2013 | Etappe 19 | Bourg-d'Oisans > le_grand_bornand

Hesjedal alleine vorne
Lars Bak und Jon Izaguirre haben sich ab dem ersten Kilometer vom Peloton abgesetzt und eine imposante Gruppe von Verfolgern hinter sich hergezogen, die bis zu 44 Mitglieder umfasste. Vorne hat dann Izaguirre den Partner gewechselt und den Anstieg zum Col du Glandon in Begleitung von Ryder Hesjedal in Angriff genommen. Am Gipfel hatte das Duo einen Vorsprung von 3’10’’ auf die Gruppe, aus der sich dann die Anwärter auf das Gepunktete Trikot, Rolland und Riblon, abgesetzt haben. In Begleitung von Moser und etwas später Cunego, dann Flecha, sind die Gegenangreifer bis auf zwei Minuten herangerückt, wurden aber auch ihrerseits von einem Mini-Peloton bedroht. Im Anstieg zum Col de la Madeleine sind sie im Übrigen eingeholt worden, mit Ausnahme von Pierre Rolland, der sich alleine auf die Verfolgung von Ryder Hesjedal begeben hat, der seinerseits ab den ersten Steigungen Jon Izaguirre abgehängt hatte. Der Europcar-Fahrer ist dann 4,5 km vor dem Gipfel zum Kanadier vorgestoßen, um sich danach die 25 Punkte als Erster am Gipfel zu sichern.
Rolland am Col de la Madeleine vorne
Hinter den beiden führenden Fahrern hat es in der Verfolgergruppe ein Ausscheidungsrennen gegeben, aus dem 27 Fahrer hervorgegangen sind: De Marchi (CAN), De Clercq (LTB), Burghardt, Moinard (BMC), Bakelants, Didier, Klöden (RLT), Geniez (FDJ), Bardet (ALM), Hernandez (TST), J.Izaguirre, Nieve, Perez, Sicard (EUS), Costa, Plaza, Rojas (MOV), Coppel, Navarro (COF), Cunego (LAM), Gesink, Nordhaug (BEL), Dumoulin, Geschke (ARG), Flecha, Hoogerland (VCD) und Feillu (SOJ) haben den Col de la Madeleine mit 4’ Rückstand erreicht. Das Peloton, das sich kaum um die Geschicke der Ausreißer gekümmert hat, lag am Gipfel 12’ zurück.
Costa auf Solofahrt
Hesjedal und Rolland sind bis zum Zwischensprint von Albertville (3‘ Vorsprung auf ihre ersten Verfolger) noch weiter zusammen gefahren, doch der Kanadier musste im Anstieg zum Col de Tamié dann abreißen lassen. Der Fahrer vom Team Europcar hat seine Punktesammlung dort fortgesetzt, doch seine Rivalen um den Etappensieg waren zu dem Zeitpunkt schon auf 1’50’’ herangerückt. Im Anstieg zum Col de l’Epine konnte er seinen Vorsprung wahren und sogar noch einmal ein wenig ausbauen, mit 2’ am Gipfel. Doch die endgültige Annäherung, die von Coppel und Navarro bei der Heranfahrt an den Fuß des letzten Tagesanstiegs betrieben wurde, kippte dann endgültig das Vorhaben des Franzosen. Im Anstieg zum Col de la Croix-Fry haben eine Tempoerhöhung von Navarro und dann vor allem von Costa 11 km vom Gipfel die Hoffnungen von Pierre Rolland zunichte gemacht, der 20 km vor dem Ziel dann auch eingebrochen ist.
Tempovorstoß von Valverde
Im Alleingang konnte Rui Costa den Anstieg beenden und die kleine Gruppe der widerstandsfähigsten Verfolger unter Kontrolle halten, darunter Klöden, Bakelants, Navarro und De Clercq. In der Sturzfahrt vom Grand-Bornand hatte der Portugiese nur noch Andreas Klöden als ersten Verfolger, aber immer noch eine Minute Vorsprung, um am Ende seinen zweiten Etappensieg bei dieser 100. Tour de France einzufahren. Innerhalb der Gruppe ums Gelbe Trikot haben die Tempovorstöße von Valverde und Gadret die Pläne der Sky-Mannschaft nicht wirklich durchkreuzt. Der vom Team Saxo-Tinkoff ausgeübte Druck hat auch keine Wirkung gezeitigt, außer dass die Gruppe am Gipfel nur noch 10 Fahrer umfasste. Am Gipfel der Gesamtwertung hat sich jedenfalls nichts geändert.

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