Mark Cavendish: "Das ist mein Job"

"Der Druck ist weg, da wir jetzt eine Etappe der Tour de France gewonnen haben. Der Sieg gestern wäre schlichtweg genial gewesen, allerdings sollte man nicht die Anstrengungen unterschätzen, die für einen Tageserfolg bei diesem Rennen erforderlich sind. Jedes Jahr muss man alles geben, um das zu schaffen. Und unser Team ist genau für dieses Ziel konzipiert worden. Außerdem leistet Michal Kwiatkowski eine unglaubliche Arbeit: Er trägt das Weiße Trikot und ist trotzdem ein Teamplayer, da wir uns alle in die Sprints einbringen.
Heute Vormittag fühlte ich mich nicht sonderlich gut, aber wenn die anderen alles für einen geben, muss man sie auch belohnen. Dass es alleine schon aus diesem Grund klappen muss, ist eine zusätzliche Motivation. Als ich gesehen habe, dass wir die ersten Meter des Anstiegs zum Col de la Gineste erklommen, kam mir in den Sinn, dass ich bereits vor einigen Jahren hier gewesen bin, für den Grand Prix La Marseillaise, mein erstes Profirennen. Damals hat Jérémy Hunt gewonnen, also habe ich mir heute gesagt, ‘wenn er das geschafft hat, muss ich es ja wohl auch schaffen’.
Dank Geert Steegmans musste ich heute quasi gar nichts machen. Den ganzen Tag lang bin ich hinter ihm geblieben, er hat mich vor dem Wind geschützt. Im letzten Anstieg ist er bei mir geblieben, im Finale war er dann mit mir an seinem Hinterrad so schnell, dass ich nicht einmal mehr beschleunigen musste. Ich habe einfach auf den letzten 250 Metern das Tempo beibehalten. Das ist mein Job bei Omega: Hier hin zu kommen und Etappen zu gewinnen. Genau das haben wir heute gemacht."

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