Mark Cavendish: "Als fiele man in einen Behälter voller Eis."

„Wenn sich solche Gruppen bilden, weil ein Angriff gefahren wird, ist es so, als würde man in einen Behälter mit Eis eintauchen. Man hat fünf Sekunden, um die richtige Position zu finden und seine Haut zu retten, sonst ist alles futsch und vorbei! Die Gruppe von Saxo ist davongezogen, Kwiatkowski hat den Zug verpasst, aber ich habe mehr Energie investiert, um zur Spitze aufzuschließen, als für den Sprint im Finale. Es ist mir gelungen, mich als Letzter an die Gruppe ranzuhängen. Es war knapp, aber letztlich war es eine gute Erfahrung.
Im Finale ging es einfach nur darum, Peter Sagan in Schach zu halten. Wir waren drei von unserer Formation, also konnten wir es uns erlauben, einen nach vorn zu schicken, um anzugreifen, und das war Terpstra. Plötzlich sind Bodnar und Sagan gefolgt und ich musste nur noch an ihm dranbleiben. Er wusste, dass ich an ihm vorbeiziehen würde.
Das gesamte Team Omega Pharma Quick Step hätte heute auf dem Podium stehen können, sie waren unglaublich. Sie haben von km 60 an fast auf dem Rad gelegen. Wir haben gemerkt, dass der Wind aus der richtigen Richtung kam und haben beschleunigt, um das Peloton auseinanderzuziehen, und dann ist es zerfallen. Ein Massensprint wäre mir auch recht gewesen, aber ich freue mich, dass ich in einer kleinen Gruppe gewonnen habe.“