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Greipel hat seine Etappe, Impey geht in die Geschichte ein

Tour de France 2013 | Etappe 6 | Aix en Provence > Montpellier

Luis Mate, ein wenig alleine
Schon auf der Startlinie von Kilometer Null hat Luis Maté (COF) eine Attacke gesetzt, in der Hoffnung, dass andere Fahrer mitziehen würden. Doch die geringen Erfolgsaussichten haben niemand anderen zu einem Ausreißversuch inspiriert. Der spanische Fahrer hat somit eine Alleinfahrt begonnen, an die er selbst nicht so recht geglaubt hat. Nachdem er einen maximalen Vorsprung von 5‘30‘‘ (bei km 19) herausgefahren und festgestellt hat, dass Team Omega Pharma Quick Step sehr wohl die Absicht hatte, die Situation zu kontrollieren, hat der ‚andalusische Luchs‘ seine Bemühungen nach 44 Kilometern wieder eingestellt.
Aufgabe von Bouhanni
Die Cannondale-Mannschaft hat sich daraufhin überaus aktiv an die Vorbereitung des Zwischensprints gemacht. Doch zum vierten Male seit Beginn dieser Tour hat André Greipel diese Übung vor dem gesamten Peloton für sich entschieden. Die Tempoerhöhung des Hauptfeldes hat Nacer Bouhanni das Nachsehen gegeben, der seit Tour-Beginn erkrankt und verletzt gewesen ist. Der Sprinter vom Team FDJ.fr hat sich bei km 86 in den Mannschaftswagen gesetzt, kurz nach einem Sturz, bei dem Joaquim „Purito“ Rodriguez zu Boden gegangen ist (km 82), ein Missgeschick, das auch Nairo Quintana zuvor schon widerfahren war (km 55).
Sturz von Cavendish
Je nach der Angst vor einem windbedingten Abriss im Peloton, die je nach Windrichtung unterschiedlich stark ausgeprägt ist, oder generell auch vor irgendeiner Form des Seitenwindes, ist das Tempo erhöht oder gedrosselt worden. Das Hauptfeld ist geschlossen gefahren, wobei das Tempo auf den letzten vierzig Kilometern beständig zugenommen hat. Mark Cavendish hat dabei einen ersten Rückschlag erlebt, nachdem er 35 km vor dem Ziel gestürzt ist, doch die Räder von Omega Pharma Quick Step schienen im Finale doch wieder ins Rollen zu kommen. Gemeinsam mit Argos-Shimano sind deren Fahrer auf den letzten Kilometern immer deutlicher in Augenschein getreten. Der Zug von Lotto-Belisol hat sich erst etwas später in Position gebracht, doch dieses Timing hat sich offenkundig als das richtige erwiesen, denn André Greipel hat sich 200 Meter vor der Ziellinie in einer idealen Position eingefunden, um seine ganze Kraft auf der ansteigenden Geraden sprechen zu lassen und seine fünfte Etappe bei der Tour für sich zu entscheiden.
Das Gelbe Trikot für Impey
Etwas weiter hinten haben sich die Rollen in der Orica-GreenEdge-Mannschaft umgekehrt, denn Daryl Impey, der normalerweise als Pilotfisch von Matt Goss im Einsatz ist, hat seine persönliche Karte ausgespielt, um das Gelbe Trikot zu erobern. Er musste 7 Plätze vor seinem Teamkapitän Simon Gerrans ins Ziel kommen, um die Führung im Gesamtklassement zu übernehmen. Als 13. an der Ziellinie bei einem 48. Platz für Gerrans hat Impey dieses Ziel erreicht und ist daraufhin als erster afrikanischer Träger des Gelben Trikots in die Tour-Geschichte eingegangen.

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