„Ich war ein bisschen optimistischer als vorgestern, eben weil ich gesehen habe, dass ich bei der Etappe nach Luz Ardiden gute Beine hatte. Ich habe mir gesagt, dass ich eine Chance habe, das Gelbe Trikot um einige Sekunden zu behalten. Aber dann bis zum Ende mit den Besten mitzuhalten und bei ihren Attacken nachzuziehen, das ist fast unglaublich. Ich bin sehr angenehm überrascht. Es scheint demnach, dass der Anstieg zum Plateau de Beille mir liegt. _ Im Anstieg haben sie mir sehr weh getan. Jedes Mal, wenn es einen Angriff gab, war ich am Maximum, und jedes Mal, wenn es wieder einen Zusammenschluss gab, konnte ich wieder etwas mehr daran glauben. Ich gebe zu, nicht ganz zu verstehen, was hier mit mir geschieht! _ Beim Anstieg gab es viel Wind, und es war entscheidend, Schutz zu finden. Ich wollte mich nicht abhängen lassen, und sei es auch nur für 5 Meter, und deswegen habe ich bei möglichst vielen Angriffen reagiert. _ Ich glaube, ich war nicht der Schlechteste, aber wohl auch nicht der Stärkste. Ansonsten habe ich versucht, 2 km vor dem Ziel anzugreifen, aber Evans hat mich gleich gekontert. Mein Glück war, dass sich die Favoriten mit ihren Attacken gegenseitig ausgeschaltet haben.“
Interview
16 Juli 2011
- 19:28
Thomas Voeckler : « Es ist fast unglaublich »