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Supermanx siegt schon wieder!

Tour de France 2011 | Etappe 11 | Blaye-les-Mines > Lavaur

Der Fortschrittsbericht _ Zu Beginn der 11. Etappe der Tour de France von Blaye-les-Mines nach Lavaur regnete es. 177 Fahrer gingen an den Start riders, die einzige Abmeldung betraf John Gadret (ALM). Die Temperatur betrug im Startbereich 17,5 Grad. Die Strecke umfasste zwei ausgewiesene Anstiege, die Côte de Tonnac (Kat. 3 bei km 28,5) und die Côte de Puylaurens (Kat 4 bei km 135,5). Der Zwischensprint befand sich in Gaillac (bei km 85). Erst bei km 13,5 konnte sich eine Ausreißergruppe aus dem Feld lösen. _ Sechs bilden eine Gruppe... _ Wieder einmal initiiert Delage (FDJ) die erfolgreiche Ausreißergruppe des Tages mit Perez Moreno (EUS), Boom (RAB), Grivko (AST), Valentin (COF) und Engoulvent (SAU). Boom führt die Gruppe über den ersten Anstieg, wobei der Vorsprung 4’15” beträgt. Das maximale Zeitpolster beläuft sich auf 4’25” bei km 33. Der bestplatzierte Ausreißer in der Gesamtwertung ist Perez Moreno auf Rang 83 nach 10 Renntagen, 30’41” hinter Voeckler. Zwei HTC-Fahrer übernehmen ab km 15 die Nachführarbeit, das ganze Europcar-Team folgt Pate und Bak. _ Delages frühe Initiative bedeutet, dass er zu dem Fahrer avanciert, der bei der biesherigen Tour 2011 von allen die meiste Zeit in Ausreißergruppen verbracht hat, vor Etappenbeginn waren es 392 km von bisher 1.749 km. _ Das Durchschnittstempo beträgt in der ersten Rennstunde 46,2 km/h. Delage führt die Gruppe als erster über die Sprintmarkierung, scheint sich aber bei seinen Weggefährten dafür zu entschuldigen, dass er erst kurz vorher in Front gegangen ist. HTC bereitet den Sprint für Cavendish in Gaillac vor, und der zweifache Etappensieger 2011 überquert als erster Fahrer des Pelotons die Sprintmarkierung 2’50” nach den Ausreißern. Vier HTC-Fahrer kommen in die Punkte. Das Durchschnittstempo der zweiten Rennstunde beträgt 47,0 km/h. Die Ursache dafür ist der Rückenwind, der das Peloton nach dem Sprint in Gaillac antreibt. _ Drei Teams jagen die Führenden _ In der zweiten und dritten Rennstunde ist es zwar bewölkt jedoch nicht regnerisch, was sich 40 km vor dem Ziel ändert. Noch besitzen die Ausreißer ein Zeitpolster von 2’30”, das aber rasch schmilzt, nicht zuletzt dank der Bemühungen des ganzen HTC-Teams sowie von Lang (OLO), Hejsdal (GRM) und, später, Gerrans (SKY) an der Spitze des Feldes. Bei noch 35 ausstehenden Kilometern sinkt der Vorsprung auf 1’40”. Delage ergattert einen Bergpunkt auf dem Gipfel der Côte de Puylarense, das Peloton sitzt seiner Gruppe mit 1’34” Rückstand im Nacken. Zehn Kilometer vor dem Ziel führen HTC und BMC das Peloton bis auf 30” an die Ausreißer heran. Boom attackiert die kleine Gruppe 4,8 km vor dem Ziel, doch das Feld ist ihm mit 11” Abstand auf den Fersen. _ Seine fünf Mitstreiter werden 3,5 km vor dem Ziel gestellt, für ihn selbst ist 2,8 km vor dem Zielstrich Schluss. _ Cavendish kriegt die Lücke _ “Meine gefährlichste Waffe ist mein Antritt,” so Mark Cavendish nach seinem Sieg bei der 11. Etappe, seinem insgesamt 18. bei der Tour de France. Er wird (abermals) von Anfahrer Renshaw tadellos an die Linie herangeführt. Und der eigentliche Sprint beginnt etwa 300 m oder weniger vor dem Zielstrich im regennassen Lavaur. Millar (GRM) führt 1 km vor dem Ziel, und Dean sowie Hushovd sind auf den letzten 1000 m ebenfalls vorne zu sehen, aber dann taucht der HTC-Express rechts von Farrar auf, und Cavendish kriegt die Lücke, von der er einen Tag zuvor gesprochen hat. Greipel und Farrar bedrängen ihn, letztlich gewinnt er aber mit mehr als einer Radlänge Vorsprung. _ Voeckler beendet die Etappe als 75., allerdings in der Siegzeit. Er fährt auch auf der 12. Etappe im Gelben Trikot.

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