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Cavendish, das war heiß!

Tour de France 2010 | Etappe 11 | Sisteron > Bourg-lès-Valence

Umgehende Billigung durch das Peloton _ Gleich auf dem ersten Kilometer des Rennens hat Stéphane Augé (COF) einen Tempovorstoß unternommen, gefolgt von Anthony Geslin (FDJ) und Jose Benitez (FOT). Die Billigung des Pelotons war umgehend: bei km 2 hatten sie bereits 1’40’’ Vorsprung. Die Mannschaften der Sprinter haben jedoch schon bald ihre Absicht kundgetan, das Rennen zu kontrollieren, und dem Führungstrio nur eine relative Freiheit gewährt. Ihren maximalen Vorsprung von 5‘05“ erreichten sie bei km 47. _ _ Pineau und dann Präzisionsarbeit _ Der nach der Passage der Ausreißergruppe noch verbleibende letzte Punkt für die Bergwertung hat sogleich Pineau und Charteau auf den Plan gerufen, die in dem Klassement eben auch ein Punkt trennte. Der Fahrer vom Team Quick Step konnte sich wie am Vortag bei diesem Duell durchsetzen und das Gepunktete Trikot verteidigen. Die Nachführarbeit wurde danach vom Peloton mit Präzision ausgeführt, das darüber wachte, dass der Abstand um die zwei Minuten blieb. _ _ Perget 41 km vor dem Ziel _ Mathieu Perget (GCE) durchkreuzte dann noch einmal die Pläne der Sprintermannschaften mit einem Tempovorstoß 41 km vor dem Ziel. Er provozierte dadurch eine zeitweilige Beschleunigung, die das Peloton abrupt auf 45“ heranrücken ließ. Mit dem Gefühl des Hauptfeldes im Nacken startete Jose Benitez zwei Attacken, 31 km und dann 27 km vor dem Ziel. Anthony Geslin gab daraufhin auf und ließ seine beiden Weggefährten ziehen. Doch vier Kilometer weiter richteten sich auch die verbliebenen Ausreißer auf. _ _ Saxo Bank zog das Peloton auseinander _ Nach HTC-Columbia gab die Saxo Bank das Tempo vor und zog das Peloton auseinander. Trotz dieser Beschleunigung leitete Sylvain Chavanel 8 km vor der Ziellinie noch einmal eine Offensive ein. Doch der Franzose sollte – gemeinsam mit Popowitsch – nur 2 km an der Spitze bleiben. Danach begannen die großen Verschiebungen zur Vorbereitung des Sprints. Der Zug vom Team Columbia wurde daraufhin von den schnellsten Lokomotiven angezogen. Auf den letzten 500 Metern setzte Mark Renshaw Kopf und Schultern ein, um sich Platz zu verschaffen und seinen Sprintkapitän in die bestmögliche Situation zu bringen. 300 m vor der Ziellinie setzte Cavendish zu seinem finalen Spurt an und ließ sich auch nicht mehr von den heranrückenden Petacchi und Farrar einholen. Der Italiener wurde Zweiter und konnte dadurch Hushovd, der in Bourg-lès-Valence 7. wurde, das Grüne Trikot abspenstig machen.

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