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Premiere für Cavendish

Tour de France 2008 | Etappe 5 | Cholet > Chateauroux

Soler gibt auf _ Bereits seit dem ersten Renntag verletzt, stürzt Mauricio Soler erneut in der neutralen Zone auf dem Weg zum eigentlichen Start. Einige Kilometer weiter muss der Sieger der Punktewertung 2007 aufgeben. Im gleichen Moment gelingt es Lilian Jégou (FDJ) bei Kilometer 11, sich mit hohem Tempo vom Feld abzusetzen. Zwei weitere französische Fahrer, Florent Brard (COF) und Nicolas Vogondy (AGR), folgen ihm und machen die Ausreißergruppe des Tages komplett. Das Peloton hat zunächst nichts gegen ihre Eskapaden einzuwenden, aber die Teamkollegen von Stefan Schumacher verfolgen nichtsdestotrotz mit wachsamem Blick die Entwicklung des Zeitunterschieds, der bei Kilometer 52 mit 8’15’’ sein Maximum erreicht. _ _ Ausreißer unter Kontrolle _ Während der gesamten Etappe achtet das Feld darauf, dass der Abstand der drei Ausreißer überschaubar bleibt, wohl in dem Bewusstsein, dass ihnen eine Marge von 5’ am Ende nicht genügen dürfte, um zu gewinnen. Es sind vor allem die Sprinterteams, die sich vor zwei Tagen angesichts einer Ausreißergruppe gleichen Kalibers machtlos geschlagen geben mussten, die früher in Aktion treten. Bereits 70km vor dem Ziel rühren sich die Fahrer von Crédit Agricole und Columbia und führen das Feld wieder näher an die Spitze heran. Ohne Eile kommen sie 20km vor dem Ziel auf 1’20’’ an das führende Trio heran. Im Peloton bereitet man sich auf einen Massensprint vor. _ _ Letzte Gegenwehr von Vogondy _ Vogondy, Brard und Jégou, die sich auf den Ansturm des Pelotons vorbereiten, haben noch genug Energie für einen letzten „Angriff“. Abwechselnd setzen sie sich an die Spitze, um ihren mageren Vorsprung zu verteidigen, der 5km vor dem Ziel auf 20’’ schrumpft. Ihre Lage verschlechtert sich zusehends und bei der Einfahrt auf die Zielgerade sucht der französische Meister sein Glück im Alleingang. Er wird vom Feld eingeholt, in dem die „Muskelprotze“ bereits ihren Siegeszug antreten. Etwa 350m vor dem Ziel beschleunigt Mark Cavendish. Freire und Zabel fehlt es am Ende an Kraft und am richtigen Timing, um ihren Rückstand wettzumachen. Der Brite holt sich seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France.

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