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Kessler wollte Sieg

Tour de France 2006 | Etappe 3 | Esch-sur-Alzette > Valkenburg

Die Pässe und Anstiege des heutigen Programms _ Km 131 : Côte de la Haute-Levée, Kat.3 (3,6 km bei 5,5 %) _ Km 155 : Côte de Oneux, Kat.3 (3,2 km bei 5,1 %) _ Km 165,5 : Côte de Petit-Rechain, Kat.4 (1,7 km bei 4,7 %) _ Km 189 : Anstieg vom Loorberg, Kat.4 (1,3 km bei 5,8 %) _ Km 201 : Anstieg von Trintelen, Kat.4 (1,7 km bei 4,1 %) _ Km 214,5 : Der Cauberg, Kat.3 (0,8 km bei 7,3 %) _ Die Zwischensprints: Mersch (Km 35), Spa (Km 144), Aubel (Km 176,5) _ 175 Fahrer beim Start, ein Fahrer ausgefallen, wirklicher Start um 11.48 Uhr, warmes und sonniges Wetter _ _ Angriffe en masse _ Besonders inspirierte Haudegen gleich zu Beginn der Etappe in Luxemburg. Sébastien Joly (Fra – FDJ) und Pieter Weening (Hol – RAB) versuchen als erste ihr Glück, werden aber schon bald vom Hauptfeld eines Besseren belehrt. Christophe Laurent und Isaac Galvez (Spa – CEI) sind im Duo auch nicht erfolgreicher, genau wie Fabian Wegmann im Alleingang. Jens Voigt (Deu - CSC), der ja häufiger bei langen Ausreißversuchen dabei ist, spürt hingegen den richtigen Zeitpunkt für einen weiteren Versuch bei Km 14. Bei Km 17 stoßen vier Gefährten hinzu: Jérôme Pineau (BTL), Jose-Luis Arrieta (A2R), Christophe Laurent (AGR) und U.Etxebarria (Spa - EUS). _ _ Pineau auf der Jagd nach dem Gepunkteten Trikot _ Die Zusammenarbeit zwischen diesen fünf Fahrern erweist sich als überaus wirksam, um so mehr als das Peloton es nicht als erforderlich erachtet, ihnen ernsthaft nachzusetzen, solange der Abstand in einem annehmbaren Rahmen bleibt: 4’25’’ bei Km 35’’, dann maximal 6’10’’ bei Km 100. Der Vorsprung schrumpft dann logischerweise, sobald der Anstieg der Côte de la Haute-Levée in Angriff genommen wird. Die Galgenfrist, die den Ausreißern gewährt wird, nutzt Jérôme Pineau, um die Führung zu übernehmen und sich auf die Jagd nach Punkten für die Bergwertung zu machen. Die Absichten des Fahrers vom Team Bouygues Télécom werden an der Côte de Oneux bestätigt, wo er erneut erfolgreich zu einer Sprintentscheidung mit Unai Etxebarria ansetzt. Einen Anstieg weiter (km 165,5), während sich der Vorsprung weiterhin stabil bei etwa vier Minuten hält, zieht Pineau mit De la Fuente in der Wertung der besten Kletterer gleich. _ _ Aufgabe für Dekker und Rodriguez _ Während dessen arbeitet sich das Hauptfeld, nunmehr ohne Erik Dekker (Hol – RAB) und Fred Rodriguez (Usa – DVL), die nach Sturz aufgeben mussten, langsam aber sicher vor: nur noch 3’10’’ Rückstand bei 40 km vom Ziel. Die Bedrohung spitzt sich bei 25 km vor der Zielankunft hingegen zu, da die Ausreißer nur noch 1’40“ Vorsprung aufweisen. Die Entschlosseneren unter den Ausreißern zeigen sich unternehmungslustig, und die Gruppe bricht nach einem Angriff von Christophe Laurent auseinander. Kurze Zeit wird er dabei von Voigt und Arrieta begleitet, letztlich aber hält der Spanier am längsten stand und setzt bei 18 km vom Ziel zu einem Alleingang an. _ _ Kessler kraftvoll _ Arrieta glaubt mit 40’’ Vorsprung auf Voigt und Laurent sowie 1’15’’ auf das Hauptfeld bei 10 km vor dem Ziel weiterhin an seine Chance. Am Fuße des Cauberg spitzt sich die Lage jedoch zu. Nahezu alle Favoriten treibt es nach vorne, außer Valverde, der die Tour de France einige Kilometer zuvor mit einem gebrochenen Schlüsselbein verlassen musste. Boogerd, Kessler und Boonen sind dabei besonders präsent. Letztlich aber mobilisiert der Deutsche, der gestern bereits mit einem Versuch gescheitert war, die meisten Kräfte beim letzten Anstieg. Er hält dem zurückkehrenden Hauptfeld stand, das mit 5“ Rückstand das Ziel erreicht. Michael Rogers vervollständigt den Erfolg von T-Mobile mit seinem Sieg beim Sprint um den zweiten Platz, während Tom Boonen das Gelbe Trikot überstreifen kann.

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